Ja habe ich, und Du bist weit davon entfernt den springenden Punkt zu erfassen. Geld hat zu viele Vorzüge, um nicht mehr als Numeraire zu dienen, wenn es absolut an Wert verlieren würde, insbesondere wenn es als gesetzliches Zahlungsmittel festgelegt ist. Das hat sogar schon funktioniert, ohne dass es gesetzliches Zahlungsmittel war, sondern wegen seiner Inflationsresistenz als Ausweichwährung benutzt wurde.
Und dass der durchschnittliche VWL- oder gar BWL-Student sich ernsthaft philosophische und erkenntnistheoretische Gedanken über die Prämissen der klassischen Ökonomie macht, glaubst doch wohl selbst nicht?!
Und wenn diese nicht stimmen, weiß der Student letztlich nichts. Außer ein Werkzeug zu handhaben, für dass es aber keinen praktischen Anwendungsbereich gibt.
Im Übrigen solltest Du mal etwas tiefer stapeln. Wie Du mir gesagt hast, weißt Du keine Alternative zu privaten multiplen Geldschöpfung und kennst auch für die Zukunft keine bessere Lösung, als dass der Staat, also der Steuerzahler, für die Verluste der Privatbankiers haftet. Wenn Du soweit bist und dafür eine praktikable Lösung anzubieten hast, dann kannst Dich vielleicht rühmen ein guter Ökonom zu sein.