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121

30.11.2009, 20:52

Ich mag den Broder einfach ^^

Er bringts immer schön auf den Punkt.

Wobei er als Jude in Deutschland eher Kritik äußern darf als andere.


Der Punkt mit den Folgen zum westlich-islamischen Verhältnis find ich gut weil genau das die Scheinheiligkeit einiger aufzeigt. Die Moslems dürfen in ihrem Land machen was sie wollen und wir müssen uns dort dann danach richten aber hier muss man tolerant sein damit sie sich auch ändern. Genau das ist an Blauäugigkeit kaum zu überbieten.
Das ist wie bei der Erziehung eines Kindes. Immer schön alles machen lassen und was anderes vorleben dann wirds schon. Warum sollte jemand etwas ändern wenn er so immer bekommt was er will?

122

30.11.2009, 20:56

@r3.s1n

Du weisst aber schon, dass Kirchen seit hunderten von Jahren stehen oder?
Bei uns gibts auch ne neuere Kirche aber die hat ragt nicht in den Himmel. hm...

Du kannst doch nicht einen 100te bon Jahre alten Bestand mit einen neuen Bau vergleichen.

Dann fang ich jetzt auch an hier ne Burg mit Wassergraben zu bauen weil ich da Bock drauf habe und es ja schon genug in Deutschland gibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (30.11.2009, 20:56)


123

30.11.2009, 20:59

Wenn es um den Islam oder die Islamisierung geht, ist eine jüdische Person wie Broder bestimmt auch bestens geeignet.

124

30.11.2009, 21:00

Zitat

Du weisst aber schon, dass Kirchen seit hunderten von Jahren stehen oder?
Bei uns gibts auch ne neuere Kirche aber die hat ragt nicht in den Himmel. hm...

Du kannst doch nicht einen 100te bon Jahre alten Bestand mit einen neuen Bau vergleichen. Dann fang ich jetzt auch an hier ne Burg mit Wassergraben zu bauen weil ich da Bock drauf habe und es ja schon genug in Deutschland gibt.
Hä?

125

30.11.2009, 21:02

Am Kommentar vom Broder sieht man schön wieso der Nahostkonflikt nie zur Ruhe kommt.

126

30.11.2009, 21:04

@Eisbaer

Der Unterschied von dir und mir ist, dass ich nicht in der Vergangenheit lebe. Diese Zeiten sind (für mich vorbei). Klar waren da lange nur Kirchen, doch wir leben nicht mehr im Mittelalter, so schwierig das für manche auch ist. Durch die Globalisierung haben die verschiedenen Kulturen immer mehr Kontakt und stossen aufeinander. Für mich ist das konservative "Burgen-Denken" im Sinne von "Schliesst die Tore, lasst nur rein, was so aussieht und sich verhält wie wir" defintiv fehl am Platz. So sind auch viele Muslime in den Westen migriert.

Und weil es früher nur Christen und Kirchen gab und heute noch Muslime dazugestossen sind, sollen letztere auf dasselbe Recht, religiöse Bauten zu errichten, verzichten? Wie gesagt, in meinen Augen ist das mittelalteriches Gedankengut, wo jeder nur für sich schaut.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »r3.s1n« (30.11.2009, 21:05)


127

30.11.2009, 21:07

Wie sieht es den in islamischen Ländern aus? Dürfen dort Kirchtürme gebaut werden? Würde mich mal interessieren, bevor ich mir eine Meinung bilde.

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128

30.11.2009, 21:09

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Ich mag den Broder einfach ^^

Er bringts immer schön auf den Punkt.

Wobei er als Jude in Deutschland eher Kritik äußern darf als andere.


Der Punkt mit den Folgen zum westlich-islamischen Verhältnis find ich gut weil genau das die Scheinheiligkeit einiger aufzeigt. Die Moslems dürfen in ihrem Land machen was sie wollen und wir müssen uns dort dann danach richten aber hier muss man tolerant sein damit sie sich auch ändern. Genau das ist an Blauäugigkeit kaum zu überbieten.
Das ist wie bei der Erziehung eines Kindes. Immer schön alles machen lassen und was anderes vorleben dann wirds schon. Warum sollte jemand etwas ändern wenn er so immer bekommt was er will?


Kritik eines Juden am Islam ist auch ziemlich Standard.

Also ich bin froh in einem toleranten Land zu wohnen, wo viele verschiedene Kulturen vereint werden können. Viele Leute gehen doch gern zum türkischen Laden und kaufen sich was zu essen.
Warum immer diese Verbohrtheit, von wegen der ist anders und passt nicht zu uns?

Warum nicht jeden Leben lassen wie er will? Was stört mich denn, ob dort ein Bankerturm oder ein Minarett steht? Sind doch auch beides Religionen, die diese Türme vertreten? Wenn mich Türme im allgemeinen stören, sollte ich in eine kleine Stadt ziehen.
Und warum sind Gutmenschen denn so schlecht?

129

30.11.2009, 21:09

@Dude

Für dich:

Kirchen sind schon alt und teilweise vor mehrern hundert Jahren gebaut (bei uns ca 600 Jahre alt)

Nur weil man die nicht abreissen will heisst das nicht, dass man noch mehr von dem Religionszeug braucht. Verstanden?
Die katholische Kirche und die methodistische Kirche haben beide Türme am Bau aber sind nicht höher wie die Gebäude drumrum.
hm.. warum nur?

Es macht keinen Sinn Kirchen, Moscheen oder sonstwas heute noch so hoch zu bauen. Außer der Tradition gibt es keinen Grund und das ist für mich kein akzeptabler Grund.

Jetzt kapiert?


@pitt82

Ja das wird an Leuten wie dem Broder liegen ^^

130

30.11.2009, 21:10

Das ist doch völlig irrelevant wie es in islamischen Ländern aussieht. Wir haben uns die Religionsfreiheit in Europa hart erkämpft - nur weil jetzt eine uns fremde Religion dazu kommt sollten wir die nicht aufgeben.

131

30.11.2009, 21:14

Religionsfreiheit erkämpft? Wie meinen?
Was erkämpft wurde, ist die Freiheit keiner Religion angehören zu dürfen.
Genau das ist ein Punkt, den der Islam niemals (oder zumindest nicht in absehbarer Zeit) akzeptieren wird.

132

30.11.2009, 21:14

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs

Zitat

Original von kOa_Master
das mag sein faith. aber bisher konnte mir noch keiner erklären, inwiefern es dann gut ist, wenn minarette verboten sind. was man effektiv dagegen tun möchte. denn mit dieser abstimmung ist GAR kein problem gelöst. es sind nur neue geschafft worden.


Das eigentlich problem ist ja das es ein Problem ist.
Imho gehts um den Grundsatz "Deine Freiheit hört da auf wo meine Anfängt".
Denke das ist irgendwo die Basis für Zusammenleben in der ganzen Welt.

Und es stört auch keinen wenn in einer Strasse eine katholische, eine evangelische Kirche und eine Moschee steht. Nur wenn man jetzt ein Minarett draufbaut schreit irgendwann mal einer Runter bzw läßt ein Band laufen. Und da ist die Grenze überschritten, denn dann kann ich nicht mehr entscheiden ob mich das interessiert oder nicht, ich muss es "erleben". Und die schweiz ist nun mal christlich, und da hört man eher kühe, alphörner und glocken anstatt nen muezin. Wer in seiner Stadt unbedingt sowas braucht, dem steht jede Menge Platz zum beispiel im mittleren osten und im norden afrikas zur verfügung. Muss ja keiner in einem christlichen Land wohnen der sehr islamisch ist, freizügigkeit gilt ja in alle richtungen.

So seh ich das zumindest, und das hat nix mit gegen Islam oder sonstwas zu tun. Denke nirgendwoi m Koran steht dass ohne ein Minarett glauben und beten nicht möglich ist.

Find das eigentlich witzig, die Islamisten schreien rum dass nun aufeinmal alle gegen sie sind ( was nicht stimmt) und die rechten schreien dass endlich einhalt geboten wird und jetzt ein ruck durch europa geht gegen den islam ( was auch nicht stimmt). Auch die ganze bereichterstattung, wenn ich schon lese "deutliche" mehrheit. 58%! Das ist ein bisschen mehr als die hälfte, aber deutlich? Naja ... Populismus pur sag ich da.


1. abschnitt: freiheit beginnt da wo die der anderen eingeschränkt wird. absolut richtig. und genau deswegen ist es falsch, minarette zu verbieten. was du hier sagst wäre, man würde keine gebetsrufe wollen. verständlich, ich auch nicht. wieso geht man nicht dagegen vor? ganz einfach, weil es bereits geregelt ist. bei uns gibts kirchenglocken die läuten, in islamischen ländern gebetsrufe. das ist doch schonmal ein rechter unterschied, nicht wahr? es war NIRGENDWO die rede von einem muezzin.
wer hier dann noch argumentiert, die minarette würden als macht- und statussymbole des islams gebaut, dann frag ich mich ja schon ob irgendeiner im religionsunterricht aufgepasst hat oder ob er wirklich meint, die kriche sei dafür da um sans-papiers aufzunehmen

weiter: schon lustig, die grösseren städte lehnen die initiative zu durchschnittlich über 60% ab. dort also, wo bereits minarette stehen, dort wo die muslimische bevölkerung ist, dort wo es mit abstand am meisten ausländer und einwanderer hat (kaum jemand geht in ein 3'000-seelendorf wenn er in die schweiz auswandert, dort kommt er meist MASSIV unter den karren vor lauter fremdenfeindlichkeit). genau diese ländlicheren regionen begrüssen die initiative jedoch massiv. ist doch pervers?

2. natürlich steht nirgendwo im koran, dass beten nur mit minarett geht. genauso bei uns leute beten können ohne kirche. aber nochmal: wieso schränkst du grundlos die freiheit anderer ein? deine wird kein bisschen beeinträchtigt, wenn ein minarett steht.

3. 58% ist eine sehr deutliche mehrheit. dazu fehlt dir aber vielleicht das wissen und die erfahrung der schweizer volksabstimmungen. wenn eine zuvor stark umstrittene initiative zu 58% ANGENOMMEN wird (~80% aller initiativen werden abgelehnt), dann ist das eine deutliche mehrheit.

@Worf: Immerhin gibt er zu, was viele in der Schweiz nicht können.

Zitat

Die Schweizer sind die erste europäische Nation, die sich in einer freien Abstimmung gegen die Islamisierung ihres Landes entschieden hat.

Es ist keine Abstimmung gegen Minarette gewesen, sondern eine gegen den Islam, gegen Einwanderer und gegen fremde Religionen. Das ist die bittertraurige Wahrheit.

@faith: dein stammtisch-halbwissen gepaart mit irgendwelchen beispielen die dir nicht passen, sind es mir nicht wert eine richtige antwort zu geben. meine meinung ist, dass sich einwanderer sich dem hier in der schweiz geltenden recht anpassen und so leben müssen. ob sie das aber mit vollbart, einer burka oder mit gebetsteppich machen wollen ist mir egal. wirklich.
deine fremdenfeindlichkeit ist echt übel. überleg dir doch in einigen sätzen was du schreibst.

@eisbär: du behauptest pauschal, alle muslime sind schlecht. stellst die ganze religion in frage. da möchte ich dann halt einfach mal von dir wissen, woher du die frechheit nimmst, sowas zu behaupten? kennst du das land der erde, in dem am meisten muslime leben? wahrscheinlich nicht. komm mir nicht immer mit saudi-arabien. in der türkei leben über doppelt soviele muslime wie in saudi-arabien. und überhaupt, hast du das gefühl, diese menschen seien alle zu tode betrübt? glaubst du, die würden am liebsten zum christentum wechseln? hör doch auf zu missionieren. diese leute GLAUBEN daran und haben ihre regeln, gesetze. ob man sie für gut hält oder nicht, das ist eine andere frage. die aber nichts zu tun hat mit der tatsache, wie man sich das leben in der schweiz vorstellt. zusammen mit mitmenschen aus diversen kulturen. das wird sich nicht ändern, damit müssen wir klarkommen. ob wir jetzt minarette verbieten oder nicht.

133

30.11.2009, 21:14

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
@pitt82

Ja das wird an Leuten wie dem Broder liegen ^^


Ja natürlich - der macht doch in dem Kommentar nichts anderes als den Rechtssatz seiner Tora zu propagieren. (http://de.wikipedia.org/wiki/Auge_f%C3%BCr_Auge)

134

30.11.2009, 21:14

Zitat

Original von Huginn
Wie sieht es den in islamischen Ländern aus? Dürfen dort Kirchtürme gebaut werden? Würde mich mal interessieren, bevor ich mir eine Meinung bilde.


unfassbar, dass dieser punkt hier immer wieder als "argument" gebracht wird...

135

30.11.2009, 21:16

Zitat

Original von Huginn
Wie sieht es den in islamischen Ländern aus? Dürfen dort Kirchtürme gebaut werden? Würde mich mal interessieren, bevor ich mir eine Meinung bilde.


eigentlich interessiert das überhaupt nicht. soll man aus trotz genau gleich handeln wie die anderen?
von einem land, das behauptet weltoffen und tolerant zu sein kann man schon etwas mehr erwarten als vom iran oder? 11 immer diese argumentation: "aber da ist es auch so" ohman so argumentiert ein 5jähriges kind...

aber anscheinend gibts beide arten von ländern. in den einen verboten, in den anderen nicht(achtung halbwissen)

136

30.11.2009, 21:16

Zitat

@Dude

Für dich:

Kirchen sind schon alt und teilweise vor mehrern hundert Jahren gebaut (bei uns ca 600 Jahre alt)

Nur weil man die nicht abreissen will heisst das nicht, dass man noch mehr von dem Religionszeug braucht. Verstanden?
Die katholische Kirche und die methodistische Kirche haben beide Türme am Bau aber sind nicht höher wie die Gebäude drumrum.
hm.. warum nur?

Es macht keinen Sinn Kirchen, Moscheen oder sonstwas heute noch so hoch zu bauen. Außer der Tradition gibt es keinen Grund und das ist für mich kein akzeptabler Grund.

Jetzt kapiert?
Und was sollte Dein Gefasel von Wasserburgen?
Übrigens Minarette sind garnich mal so hoch, schau mal ist bei mir in der Ecke.

http://www.wdr.de/themen/kultur/religion…ng_080330.jhtml

137

30.11.2009, 21:18

unglaublich wie drei generationen später dieser fremdenhass plötzlich wieder da ist. und erstaunlich, dass es auch im mastersforum hauptsächlich die weniger gut gebildeten sind, die dies massiv unterstützen.

edit: ja, das war jetzt ein unfairer schlag. ist aber genauso korrekt wie die tatsache, dass es ein problem damit gibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Master« (30.11.2009, 21:21)


138

30.11.2009, 21:18

Zitat

Original von El_Marinero
Religionsfreiheit erkämpft? Wie meinen?
Was erkämpft wurde, ist die Freiheit keiner Religion angehören zu dürfen.
Genau das ist ein Punkt, den der Islam niemals (oder zumindest nicht in absehbarer Zeit) akzeptieren wird.


Und was juckt mich das was der Islam akzeptiert oder nicht? Das einzige was mir wichtig ist, ist dass hier alle vor dem Gesetz gleich sind und nicht jemand Strafmilderung wegen seiner Religion bekommt (was leider auch schon passiert ist). Aber ich sehe nicht was das mit Kirchtürmen zutun hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (30.11.2009, 21:18)


139

30.11.2009, 21:21

LOL ich finds lustig

Man merkt, dass die Weicheier und "Wir-haben-uns-alle-lieb" Lehrer aus den 70er an der Macht sind.

Macht einfach mal die Augen auf und schaut die Realität an.

Ich habe in meinem Leben mit sehr vielen verschiedenen Menschen zu tun gehabt, durch meine Zeit am CERN habe ich Leute aus aller Herren Länder kennen gelernt und ich muss leider sagen, je mehr ich Kontakt zu bestimmten Gruppen habe, desto intoleranter werde ich gegen bestimmte Gruppen von Menschen. Das liegt nicht daran, dass ich etwas gegen diese Menschen habe, es liegt einfach daran, dass ich gesehen habe, dass es einfach besser und toleranter geht.

Ich habe einige Menschen aus dem Iran getroffen, von Leuten die heimlich Schnaps brennen und ne Sat-Anlage haben bis zu Leuten die den ganzen Tag die kleine Mütze aufhaben. Ich sehe daher, dass es auch Menschen gibt, die zwar gläubige Muslime sind, aber trotzdem tolerant sind und Spass erlauben. Ich habe daher kein Verständnis für die Prädiger und strengen Muslime, die fast die ganze Islamische Welt in ihrem Würfegriff halten und dafür sorgen, dass dort (rechtlich gesehen) Zustände wie im Mittelalter herrschen. Und nun wollen diese Leute das ganze auch noch exportieren nach Europa. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Leute ihre Kinder gegen unsere Gesellschaft erziehen und eine Parallelgesellschaft erzeugen. Minarette sollen das noch versinnbildlichen. Wie kann man als Moselm ernstahft fordern, an der Schule beten zu dürfen und unbedingt ein Kopftuch zu tragen, und das als Lehrer mit Vorbildfunktion?

Was soll denn das? Der Islam ist intolerant und soll sich nicht ausbreiten und diese Intoleranz fördern.

Toleranz hat seine Grenzen. Die dürfen hier gerne Beten, aber die sollen hier nicht die Symbole von Intoleranz ausbreiten. Dass hier in Europa Kirchen sind und diese toleriert werden, hat historische Gründe. Die Kirche ist nun mal leider bei uns in der Kultur fest verankert. Aber das heisst nicht, dass wir hier allen Alles erlauben müssen. Die Kirche ist hier auf dem Rückzug und verliert an Einfluß. Daher müssen wir anderen Religionen auch nicht die Ausbreitung erlauben. Wir versuchen eine tolerante und offene Gesellschaft zu etablieren. Und Toleranz heisst, dass man gewisse Prinzipien unterstützt die das Zusammenleben fördern. Religion passt nicht dazu, und wenn, dann nur in einer milden Form.

Von mir aus braucht man auch keine Kirchen mehr zu bauen um das mal klar zu sagen.


Und kein Wunder, dass Genf dagegen gestimmt hat. Wenn die Mehrheit Migrationshintergrund hat, dann werden die dafür sorgen, dass möglichst alles erlaubt wird damit jeder sein eigenes kleines Süppchen kochen kann.


Die Menschen der Schweiz haben das Recht wahr genommen, abzustimmen, was sie wollen und was nicht. Das ist Demokratie. Das Volk hat entschieden. Das in Frage zu stellen ist Demokratiefeindlich. Wer eine demokratische Entscheidung kritisiert, der muss sich selbst auch erst mal Fragen, wie es mit seiner Tolerant steht.

140

30.11.2009, 21:23

Zitat

Original von r3.s1n
@Eisbaer

Der Unterschied von dir und mir ist, dass ich nicht in der Vergangenheit lebe.


Echt? Für mich ist Relgion irrelevant und ein Relikt aus den dunklen Zeiten.


Zitat

Original von r3.s1n
Diese Zeiten sind (für mich vorbei). Klar waren da lange nur Kirchen, doch wir leben nicht mehr im Mittelalter, so schwierig das für manche auch ist.


Noch mal zur verdeutlichung. Die Menschen in Europa haben lange dafür gelernt und gearbeitet um die Religion von Staat zu trennen und genau deshalb gibts auch immer mehr Atheisten und Kirchenaustreter. Ich für mich brauche kein neues Aufflammen irgendeiner Religion.


Zitat

Original von r3.s1n
Durch die Globalisierung haben die verschiedenen Kulturen immer mehr Kontakt und stossen aufeinander. Für mich ist das konservative "Burgen-Denken" im Sinne von "Schliesst die Tore, lasst nur rein, was so aussieht und sich verhält wie wir" defintiv fehl am Platz. So sind auch viele Muslime in den Westen migriert.


Genau das ist falsch. Sie sind migiert um die Vorteile zu geniessen aber verschliessen sich sich vielen Nachteilen und machen einen auf Sonderwünsche. Das fängt schon damit an, dass sie nicht akzeptieren, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Geht über dem Verbot der Kinder im Schulunterricht ein Schweineauge zu sezieren im Schwimmunterricht teilzunehmen usw.
Respekt muss man sich verdienen und genau das wird nicht gemacht. Man erwartet immer nur Entgegenkommen aber man stellt die Religion immer noch über das Wissen. Das beweist zB der Blödsinn mit dem Schweinefleisch essen ja oder nein. Sie wissen, dass es egal ist aber die Religion ist wichtiger. Tur mir leid ich kann dem nichts abgewinnen.
Vor kurzem war bei uns am Hähnchengrill eine Dame die wollte nur ein Hähnchen von oberhalb der Haxen weil diejenigen die schon unten lagen ja bisschen etwas von der Haxe abbekommen haben könnten. Sy aber da hörts bei mir auf. Dafür muss ich keine Toleranz zeigen weil es einfach dumm und einfältig ist. Diese Menschen leben im Mittelalter und streben einem Glauben nach der 1400 und ein paar zerquetschte Jahre alt ist.
Ich kann solche Menschen nicht ernstnehmen und da ist es mir wurscht ob es Christen, Moslems, Hindus oder XYZ sind.


Zitat

Original von r3.s1n
Und weil es früher nur Christen und Kirchen gab und heute noch Muslime dazugestossen sind, sollen letztere auf dasselbe Recht, religiöse Bauten zu errichten, verzichten? Wie gesagt, in meinen Augen ist das mittelalteriches Gedankengut, wo jeder nur für sich schaut.


Eben nicht. Nur weil Christen vor 500 Jahren diese Kirchen gebaut haben darf man das heute noch lange nicht. Außerdem reden wir hier nicht von Kirchen sondern von Minaretten. DAS ist genau der Unterschied.
Oder glaubst du ernsthaft heute baut noch jemand Wachtürme?

141

30.11.2009, 21:25

Toleranz kommt immernoch von tolerare - ertragen, erdulden.

142

30.11.2009, 21:26

Zitat

Original von MaxPower
Man merkt, dass die Weicheier und "Wir-haben-uns-alle-lieb" Lehrer aus den 70er an der Macht sind.


ist mir auf jeden fall lieber als die, die nochmal 30 jahre davor waren

Zitat

Original von MaxPower
Ich habe einige Menschen aus dem Iran getroffen, von Leuten die heimlich Schnaps brennen und ne Sat-Anlage haben bis zu Leuten die den ganzen Tag die kleine Mütze aufhaben. Ich sehe daher, dass es auch Menschen gibt, die zwar gläubige Muslime sind, aber trotzdem tolerant sind und Spass erlauben.

...

Was soll denn das? Der Islam ist intolerant und soll sich nicht ausbreiten und diese Intoleranz fördern.


du widersprichst dir im gleichen posting und pauschalisierst.

143

30.11.2009, 21:27

In der Türkei gibt es aber auch eine sehr aktzeptable Form des Islam. Aleviten - sind für uns christen viel aktzeptabler in ihrer Ausführung des Islams.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (30.11.2009, 21:30)


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144

30.11.2009, 21:30

Zitat

Original von MaxPower
LOL ich finds lustig

Man merkt, dass die Weicheier und "Wir-haben-uns-alle-lieb" Lehrer aus den 70er an der Macht sind.

Was soll denn das? Der Islam ist intolerant und soll sich nicht ausbreiten und diese Intoleranz fördern.

Toleranz hat seine Grenzen. Die dürfen hier gerne Beten, aber die sollen hier nicht die Symbole von Intoleranz ausbreiten. Dass hier in Europa Kirchen sind und diese toleriert werden, hat historische Gründe. Die Kirche ist nun mal leider bei uns in der Kultur fest verankert. Aber das heisst nicht, dass wir hier allen Alles erlauben müssen. Die Kirche ist hier auf dem Rückzug und verliert an Einfluß. Daher müssen wir anderen Religionen auch nicht die Ausbreitung erlauben. Wir versuchen eine tolerante und offene Gesellschaft zu etablieren. Und Toleranz heisst, dass man gewisse Prinzipien unterstützt die das Zusammenleben fördern. Religion passt nicht dazu, und wenn, dann nur in einer milden Form.

Von mir aus braucht man auch keine Kirchen mehr zu bauen um das mal klar zu sagen.


Und kein Wunder, dass Genf dagegen gestimmt hat. Wenn die Mehrheit Migrationshintergrund hat, dann werden die dafür sorgen, dass möglichst alles erlaubt wird damit jeder sein eigenes kleines Süppchen kochen kann.


Die Menschen der Schweiz haben das Recht wahr genommen, abzustimmen, was sie wollen und was nicht. Das ist Demokratie. Das Volk hat entschieden. Das in Frage zu stellen ist Demokratiefeindlich. Wer eine demokratische Entscheidung kritisiert, der muss sich selbst auch erst mal Fragen, wie es mit seiner Tolerant steht.


Warum kritisierst du Weicheier und "Wir haben uns alle lieb" Vertreter? Bist du so ein harter Junge, der mal die Keule gegen die anderen auspacken muss?

Du hast eine komische Definition von Toleranz. Wenn man tolerant ist, ist man auch tolerant gegenüber Intoleraten. Als Atheist kannst du also auch tolerant gegenüber Religionen sein.

Natürlich ist das demokratisch, deshalb muss es ja nicht die richtige Entscheidung gewesen sein und sie darf von jedem kritisiert werden.

Desweiteren glaube ich nicht, dass die Mehrheit der Genfer Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat. Dürfen die eigentlich alle abstimmen?

145

30.11.2009, 21:30

Zitat

Original von pitt82

Zitat

Original von El_Marinero
Religionsfreiheit erkämpft? Wie meinen?
Was erkämpft wurde, ist die Freiheit keiner Religion angehören zu dürfen.
Genau das ist ein Punkt, den der Islam niemals (oder zumindest nicht in absehbarer Zeit) akzeptieren wird.


Und was juckt mich das was der Islam akzeptiert oder nicht? Das einzige was mir wichtig ist, ist dass hier alle vor dem Gesetz gleich sind und nicht jemand Strafmilderung wegen seiner Religion bekommt (was leider auch schon passiert ist). Aber ich sehe nicht was das mit Kirchtürmen zutun hat.

Was dich das juckt? Nun, überlegen wir mal... was passiert wohl, wenn der Islam auch politischen Einfluss gewinnt (und das passiert notwendigerweise, wenn die Zahl der Anhänger eine kritische Grenze überschreitet)... glaubst du allen Ernstes, die würden die Gelegenheit nicht nutzen, ihren Einfluss geltend zu machen um auch anderen Menschen ihre Wertvorstellungen aufzudrücken?
Man zerstört freiheitliche Gesellschaftsordnungen am leichtesten von innen heraus, schon mal dran gedacht?

Ganz ehrlich... ich hab nichts gegen einzelne politische Flüchtlinge, aber ich bin wirklich nicht scharf drauf in einem Land mit... sagen wir... 20% Moslems in der Bevölkerung zu leben.
Schau dir an, wie sich die christlichen Kirchen in die Politik einmischen - die Moslems sind (in der Masse) bedauerlicherweise noch viel schlimmer, da es bei denen eben keine Periode der Aufklärung gab.

146

30.11.2009, 21:33

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Genau das ist falsch. Sie sind migiert um die Vorteile zu geniessen aber verschliessen sich sich vielen Nachteilen und machen einen auf Sonderwünsche. Das fängt schon damit an, dass sie nicht akzeptieren, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Geht über dem Verbot der Kinder im Schulunterricht ein Schweineauge zu sezieren im Schwimmunterricht teilzunehmen usw.
Respekt muss man sich verdienen und genau das wird nicht gemacht. Man erwartet immer nur Entgegenkommen aber man stellt die Religion immer noch über das Wissen. Das beweist zB der Blödsinn mit dem Schweinefleisch essen ja oder nein. Sie wissen, dass es egal ist aber die Religion ist wichtiger. Tur mir leid ich kann dem nichts abgewinnen.
Vor kurzem war bei uns am Hähnchengrill eine Dame die wollte nur ein Hähnchen von oberhalb der Haxen weil diejenigen die schon unten lagen ja bisschen etwas von der Haxe abbekommen haben könnten. Sy aber da hörts bei mir auf. Dafür muss ich keine Toleranz zeigen weil es einfach dumm und einfältig ist. Diese Menschen leben im Mittelalter und streben einem Glauben nach der 1400 und ein paar zerquetschte Jahre alt ist.
Ich kann solche Menschen nicht ernstnehmen und da ist es mir wurscht ob es Christen, Moslems, Hindus oder XYZ sind.


Alles schön und gut, was du da zusammenschreibst. Bestimmt gibt es solche Menschen oder zum Teil sogar Schmarotzer.
Das Problem ist nur, dass du sie alle in eine Gruppe steckst. Vielleicht liest du dein Geschriebenes noch einmal durch und du wirst es selber feststellen. Es gibt einige Muslime in meinem Kollegenkreis. Einer davon hat einen fragwürdigen Vater, doch viele haben sich bestens integriert und "benehmen sich ganz normal". Angepasst und integriert, wie zum Beispiel eine Ex-Freundin von mir. Und sie soll nicht die gleichen Rechte haben wie ich und unsere gemeinesamen Kollegen?? Warum? Nur weil andere mit derselben Religion sich nicht benehmen können?
--> Eine sehr bescheuerte Argumentation (imo)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »r3.s1n« (30.11.2009, 21:35)


Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

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147

30.11.2009, 21:34

@masters: Fremdenhass? Mal ganz ehrlich: die deutschen Konvertiten sind schlimmer als alles Andere! Früher hat man noch "Hare Hare Krishna" gesungen oder ist an den Strand von Goa gefahren, wenn man auf einer Pille hängengeblieben ist. Heute konvertiert man zum Islam. Doch Hass? Das jegliche Kritik als Hass oder Fremdenfeindlichkeit interpretiert wird, halte ich für bedenklich. An die Nazikeule habe ich mich gewöhnt.

Zitat

Der Islam ist nicht allein eine Religion, sondern zugleich ein in sich geschlossenes rechtlich-politisches Wertesystem; eine Trennung von Religion und Staat ist deshalb nach islamischem Verständnis nicht vorgesehen.[5] Er gründet auf dem Koran, der für die Gläubigen als das unverfälschte Wort Gottes die ranghöchste Quelle des Glaubens darstellt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Islam

Meine Frage an Dich: Wie kann sich ein "in sich geschlossenes rechtlich-politisches Wertesystem" in eine Demokratie integriert werden?

148

30.11.2009, 21:35

@ Marinero

Und du willst den grad eingewanderten Muslimen beibringen, dass wir hier Religionsfreiheit haben indem du ihre erstmal einschränkst? Sehr sinnig.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (30.11.2009, 21:35)


149

30.11.2009, 21:41

Zitat

Original von Smoerrebroed
@masters: Fremdenhass? Mal ganz ehrlich: die deutschen Konvertiten sind schlimmer als alles Andere! Früher hat man noch "Hare Hare Krishna" gesungen oder ist an den Strand von Goa gefahren, wenn man auf einer Pille hängengeblieben ist. Heute konvertiert man zum Islam. Doch Hass? Das jegliche Kritik als Hass oder Fremdenfeindlichkeit interpretiert wird, halte ich für bedenklich. An die Nazikeule habe ich mich gewöhnt.

Zitat

Der Islam ist nicht allein eine Religion, sondern zugleich ein in sich geschlossenes rechtlich-politisches Wertesystem; eine Trennung von Religion und Staat ist deshalb nach islamischem Verständnis nicht vorgesehen.[5] Er gründet auf dem Koran, der für die Gläubigen als das unverfälschte Wort Gottes die ranghöchste Quelle des Glaubens darstellt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Islam

Meine Frage an Dich: Wie kann sich ein "in sich geschlossenes rechtlich-politisches Wertesystem" in eine Demokratie integriert werden?


Und wieso gibts in der Türkei eine Trennung von Staat und Religion?

150

30.11.2009, 21:41

Zitat

Mal ganz ehrlich: die deutschen Konvertiten sind schlimmer als alles Andere!
Wenn wir Deutsche was machen dann machen wir es halt 1000%. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (30.11.2009, 21:41)