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28.02.2011, 23:25

Europa und die Revolutionen in Arabien

Diskussionsgrundlage wäre folgender Blog von mir: Klick

Erstmal: Feedback zum Blog wäre super, v.a. was Lesbarkeit und Argumentation angeht.

Dann so Fragen für ne mögliche Diskussion: Wie steht ihr zu den Thesen? Was hätte von Seiten Europas getan werden müssen? Was hat das, was passiert ist für Auswirkungen auf die Rolle Europas in der Weltpolitik?
<@OoK_Isch> och wisst ihr was?
<@OoK_Isch> ihr könnt mich mal gern haben
@OoK_Isch (Isch@ACB4959F.ipt.aol.com) has left #mastersgames.de (Ciao)

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01.03.2011, 01:21

Zitat

Was hat das, was passiert ist für Auswirkungen auf die Rolle Europas in der Weltpolitik?

Schade für den Tourismus, aber nachdem EADS den Tankflugzeug Auftrag an Boing verloren hat kann Europa immerhin wieder mehr Waffen verkaufen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Invader« (01.03.2011, 01:22)


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01.03.2011, 01:57

die einwohner dieser länder haben alle eine doch recht kräftige statur und da sie nun keinem diktator mehr gehören, kann man sie erfolgreich auf bananen- und baumwollplantagen einsetzen. da sie von natur aus eher dem müßiggang zugetan sind, muss ein adäquates anreiz- (beispielsweise erhält jeder einwohner nach getaner arbeit eine bananenstaude) oder sanktionsregime(beispielsweise den untätigen einwohner zu wertvollem bananenplantagendünger verarbeiten) etabliert werden.

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01.03.2011, 15:07

Solange die GASP auf intergouvernementaler und nicht auf supranationaler Ebene innerhalb der EU geregelt wird, ist ein Aufruf/Wunsch zu einem starken und geeinten Auftreten Europas hinfällig. Das Problem ist mehr in der Struktur und Organisation der EU verankert.

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01.03.2011, 15:31

"Europa ist auch nach vielen Jahren der gemeinsamen Arbeit, einer Einheitswährung und eines verfassungsähnlichen Reformvertrages weiterhin nicht in der Lage, in der Außen- und Sicherheitspolitik mit einer Stimme zu sprechen."

Das ist der eigentliche Hauptpunkt des Problems. Die Staaten innerhalb der EU verfolgen unterschiedliche Interessen und es gibt kein Gremium, dass zu einer Entscheidung fähig wäre.
Da wären zum Einen die südlichen Staaten Europas. Diese müssen die verstärkten Flüchtlingsströme in Folge der blutigen Revolution auffangen bzw. mit diesen umgehen. Der best case wäre für diese Staaten, wenn die Revolution soblad wie möglich stoppt und sich eine stabile Regierung, egal ob demokratisch legitimiert oder nicht bildet. Außerdem sind die europäischen Anrainer häufig frühere Kolonialmächte und stehen daher mit den Machtinhabern der afrikanischen Länder häufig in guter Beziehung.

Den Nordeuropäischen Ländern dürfte die Revolution ziemlich egal sein, mal abgesehn von dem steigenden Ölpreis. Dieser wird aber als Argument kaum ausreichen, um in die Politik der afrikanischen Mittelmeerländer einzugreifen.

Alles in allem ist also wieder mal der Mangel eines zentralen europäischen Organs der Grund für das Versagen Europas. Das ist zwar nichts Neues, unterstreicht aber die Handlungsunfähigkeit und Schwäche unseres Kontinents, weil dieses Problem hinlänglich und auch schon sehr lange bekannt ist. Die Gestaltungsmacht der Weltpolitik wird wohl nichtmehr von der EU ausgehen, falls das nicht geändert wird.

€: Meiner Meinung nach stellt der Blog vielfältige Gründe gut dar. Es waren auch durchaus Sachen dabei, von denen ich noch nicht gehört habe. *thumbs up*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nC_Flex« (01.03.2011, 15:36)