Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

31

15.01.2010, 11:31

Zitat

Original von Malone
Das Übelste wäre, wenn ich mir denke, hätte ich doch mal dieses oder jenes probiert, aber immer zu faul oder risikoscheu gewesen wäre.


Kann ich nur bestätigen!

Um sein Glück zu finden, muss man auch mal seine Angst überwinden. Über seinen Schatten springen! Neues Unbekanntes ausprobieren. Seine Leidenschaft entdecken! Den Horizont erweitern und nicht nur in festen starren eingefahrenen Bahnen denken! Zumindest war das bei mir so!

Reichtum macht nicht glücklich, nur beruhigender! Ich zitiere da sehr gerne aus dem Film American Beauty: "Das ist doch nur eine verdammte Couch. Die hat keine Bedeutung im Leben!"

32

15.01.2010, 11:39

Mit weniger Ausrufezeichen im Text hätte ich dir dein Geschreibsel auch abgenommen.

33

15.01.2010, 11:46

Fight Club, American Beauty, .... an Zitaten von guten Filmen mangelt es hier nicht :D


"Zuwenig und zuviel, dass ist des Narrens Ziel" k.A. woher, aber der Spruch ist auch gut.

Sicher ein guter Plan für ein glückliches Leben:
Familie gründen, und für genug Geld sorgen, dass es dieser nicht an nötigen Dingen (Pony fällt nicht darunter, Privatschule schon) fehlt.

Das hört sich übrigens viel leichter an, als es ist ;)

34

15.01.2010, 11:47

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Reichtum macht nicht glücklich, nur beruhigender!


Meine Meinung: Wohlstand ist dann gut, wenn er einem mehr Möglichkeiten gibt (z.B. zu reisen, zu essen was man möchte etc.). Und er ist dann schlecht, wenn er einem die Möglichkeiten beschneidet (z.B. wenn man wegen seinem Haus an einen Ort gekettet ist, sich ständig um Diebe sorgen muss usw.).

Um nochmal kurz auf das Ursprungsposting einzugehen:

Zitat

habt ihr schonmal ein Ziel so hart verfolgt, dass euer Fokus nur noch auf dem einen für euch richtigen Weg lag.


Habe ich nie, und ich bin auch der Meinung dass das ein Fehler wäre. Weil ein Mensch hat viele verschiedene Bedürfnisse, und die eine Sache, die er mit seinem einseitigen Streben dann erreicht, wird nicht alle Bedürfnisse befriedigen.

35

15.01.2010, 11:55

Zitat

Original von myabba|herby
Mit weniger Ausrufezeichen im Text hätte ich dir dein Geschreibsel auch abgenommen.


stimmt! :) fällt einem selber gar nicht auf. Die setzt man wohl unbewusst oft wie andere ihre Sätze immer mit drei Punkten enden lassen...

36

15.01.2010, 12:10

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Reichtum macht nicht glücklich, nur beruhigender! Ich zitiere da sehr gerne aus dem Film American Beauty: "Das ist doch nur eine verdammte Couch. Die hat keine Bedeutung im Leben!"


Ich glaube du musst mal Reichtum anders definieren. Für einen Haitianer ist auch ein deutscher Hartzer ein reicher Mensch. Ich weiß, dass ist aktuell ein extrem harter Vergleich aber so ist es nunmal.

Mit Sicherheit hat man als reicher, gut betuchter oder "nur" gutverdienender auch Probleme aber das Leben ist trotzdem einfacher weil es ganz bestimmte Probleme einfach nicht gibt.

Alleine dieses Idiotenargument von wegen ausgeraubt oder erpresst werden usw.
Eine arme Familie die in einem Brennpunkt wohnt ist das X - fach mehr gefährdet als eine reiche Familie die sich dazu noch eher schützen kann.

37

15.01.2010, 12:16

jo, stimme da Eisi zu - es geht hier ja nicht zwangsläufig um Reichtum im Sinne von Millionen, sondern um eine gewisse Sicherheit, die einem mehr Möglichkeiten eröffnet und so weiter.

38

15.01.2010, 12:27

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von Feanor
Gerade im ggn.teil desto reicher die familie desto schwerer wirds glücklich zu sein. 2 davon werden ein milliarden vermögen erben und wissen beide schon,

:respekt: Dann gehörst aber zu einem erlesenen Zirkel. Miliardäre gibts nicht viele in D. Ich glaube 2007 waren es 120 oder so.


ist eher zufall, glaube ich, auf die kreise habe ich auch nich so viel lust und da auch nix zu suchen

@ eisbär

ja natürlich aber wenn du lehrer bist, weißt du auch dass du wahrschenlich nicht verhungern wirst, sondern einen vernfütigen lebensstandard hast.
Wenn du viel geld erbst, reitet da immer jeder drauf rum, deine eigenen Leistungen werden nich sonderlich honoriert, und wenn man irgendwas hat, dann heißt es, "hat er ja geerbt".
Daher strengen, die die ich kenne sich besonders an um extrem gut im Studium etc zu sein um zu beweisen, dass sie auch selbst etwas geleistet haben. da bleibt die lebensfreunde auch auf der strecke

39

15.01.2010, 13:07

Zitat

Original von Feanor
ja natürlich aber wenn du lehrer bist, weißt du auch dass du wahrschenlich nicht verhungern wirst, sondern einen vernfütigen lebensstandard hast.


Kannst jeden deutschen Beamten nehmen.


Zitat

Original von Feanor
Wenn du viel geld erbst, reitet da immer jeder drauf rum, deine eigenen Leistungen werden nich sonderlich honoriert, und wenn man irgendwas hat, dann heißt es, "hat er ja geerbt".
Daher strengen, die die ich kenne sich besonders an um extrem gut im Studium etc zu sein um zu beweisen, dass sie auch selbst etwas geleistet haben. da bleibt die lebensfreunde auch auf der strecke


Sy aber dann leben diese Menschen eben falsch. Was interessiert mich das Geschwätz von anderen??
Was bitte ist daran ein Problem?
Dieses "Problem" hat JEDER in gewissem Maße.
Über was definierst du dich als Mensch?

Meinungen und Äußerungen von Menschen die mir egal sind bzw mir nicht wichtig sind haben doch mit meiner Befindlichkeit nichts zu tun. Sy aber dann haben diese Leute Persönlichkeitsprobleme
Ich kenn aus der Praxis genug solche Kinder die den Betrieb der Eltern übernommen haben und dann meinten sie wären so geil und haben vieles bis alles geändert und den Betrieb bzw das Vermögen gegen die Wand gefahren und zwar mit Anlauf.
Nur zwei Beispiele. Der Betrieb lief toll und war in bester Lage. Die haben das Sortiment komplett geändert usw. 2 Jahre und das Ding war zu !!
Nur mal als Vergleich damit man sieht wie gut es bis dahin lief. Die Eltern haben 7 Häuser darunter ein Haus in Südfrankreich mit Boot obwohl sie noch den Betrieb versucht haben zu retten. Die Kids aber sind durchweg Pfeifen.

Da gibts genug solcher Beispiele.
Das ist aber kein Problem sondern einfach nur Dummheit. Wären solche Pfeifen arm zur Welt gekommen wären sie heute nicht mal Tellerwäscher.

Erhalt von Vermögen ist auch eine Leistung aber das muss man auch erst kapieren.
Wer Geld als Last sieht ist ein Idiot!
Aber für dumme Menschen ist eben alles ein Problem sogar Reichtum.

EDIT:
Nur zum besseren Verständnis.
Wenn ich im Restaurant eine Rechnung von 22 € habe und der mir meinen 200€ Schein nicht sofort wechseln kann ist das vielleicht ein kleines Probem aber wenn ich eine 22 € Rechnung habe aber nur noch 10 € im Geldbeutel habe ist das ein größeres Problem oder siehst du das anders?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (15.01.2010, 13:18)


40

15.01.2010, 13:11

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Um sein Glück zu finden, muss man auch mal seine Angst überwinden. Über seinen Schatten springen! Neues Unbekanntes ausprobieren. Seine Leidenschaft entdecken! Den Horizont erweitern und nicht nur in festen starren eingefahrenen Bahnen denken! Zumindest war das bei mir so!

Quatsch, hast du das auf einer Postkarte gelesen? Mit mehr Wagnissen steigt auch das Risiko, d.h. man kann ganz schnell schlechter dastehen, als man angefangen hat.

Was hindert einem, einfach mit 1000€ in ein Spielkasino zu gehen und alles auf 36 zu setzen? Nach dem Gewinn würde man finanziell viel besser dastehen...
Eine Lebenseinstellung auf die Übernahme von Risiken zu begründen halte ich für sehr gewagt.

41

15.01.2010, 13:48

Zitat

Original von AtroX_Worf
Eine Lebenseinstellung auf die Übernahme von Risiken zu begründen halte ich für sehr gewagt.


Den Ratschlag mit dem "über den Schatten springen" usw. gibt man ja normalerweise eher defensiv (risikominimierend) eingestellten Menschen, damit sie zu einem guten Kompromiss aus Risikominimierung und Chancenmaximierung finden.

42

15.01.2010, 13:59

Das ist anders gemeint Worf. Du siehst das immer nur aus finanzieller Sicht! Geld einsetzen und gewinnen oder verlieren. Du bist halt so. Das Leben besteht aber noch aus anderen Dingen!

Für mich bedeutet es, sich etwas zu trauen, wovor ich Angst habe. Ich hatte früher Angst vor Neuen/Veränderung und fühlte mich leer. Ich wollte schon immer während meines Studiums ins Ausland, habe aber davor zurückgeschreckt, weil ich mich unwohl in fremder Umgebung fühlte und meine Sprachkenntnisse schon immer zu wünschen übrig liesen.

Nun war das Studium beendet und ich sagte mir jetzt oder nie! Mit viel Überwindung und mit Widerstand in der Familie ("fang doch erstmal an zu arbeiten") habe ich mein letztes Geld zusammengekratzt und ein Flugticket in ein fremdes entferntes Land gebucht. Ich musste mich innerhalb kürzester Zeit allein in einer fremden Umgebung zurechtfinden, schnellstmöglich Arbeit finden, um nicht wieder abreisen zu müssen. Für Andere ein Leichtes, für mich eine Überwindung. Ich bin auch das erste mal in ein Großraumflugzeug gestiegen usw.

Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Seitdem fühl ich mich glücklich, habe eine reiseintensiven Job, der mir im Großen und Ganzen Spaß macht. Unternehme Dinge, die ich mich zuvor nicht getraut habe, obwohl ich es schon immer mal versuchen wollte (z.B. Klettern, Snowboarden) usw. und suche ständig neue Herausforderungen. Es macht mir nun regelrecht Spaß, sich in neuer Umgebung zurechtzufinden.

Dass der gutbezahlte Job mir die Möglichkeit dazu gibt, ist schön! Aber nur Mittel zum Zweck!

Daher mein Tipp: Trau Dich! Verharre nicht!

43

15.01.2010, 15:53

OT-Frage: Bist Du Firefox89 bei ps.de? Falls ja :respekt:

44

15.01.2010, 17:02

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Das ist anders gemeint Worf. Du siehst das immer nur aus finanzieller Sicht! Geld einsetzen und gewinnen oder verlieren. Du bist halt so. Das Leben besteht aber noch aus anderen Dingen!

Für mich bedeutet es, sich etwas zu trauen, wovor ich Angst habe. Ich hatte früher Angst vor Neuen/Veränderung und fühlte mich leer. Ich wollte schon immer während meines Studiums ins Ausland, habe aber davor zurückgeschreckt, weil ich mich unwohl in fremder Umgebung fühlte und meine Sprachkenntnisse schon immer zu wünschen übrig liesen.

Nun war das Studium beendet und ich sagte mir jetzt oder nie! Mit viel Überwindung und mit Widerstand in der Familie ("fang doch erstmal an zu arbeiten") habe ich mein letztes Geld zusammengekratzt und ein Flugticket in ein fremdes entferntes Land gebucht. Ich musste mich innerhalb kürzester Zeit allein in einer fremden Umgebung zurechtfinden, schnellstmöglich Arbeit finden, um nicht wieder abreisen zu müssen. Für Andere ein Leichtes, für mich eine Überwindung. Ich bin auch das erste mal in ein Großraumflugzeug gestiegen usw.

Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Seitdem fühl ich mich glücklich, habe eine reiseintensiven Job, der mir im Großen und Ganzen Spaß macht. Unternehme Dinge, die ich mich zuvor nicht getraut habe, obwohl ich es schon immer mal versuchen wollte (z.B. Klettern, Snowboarden) usw. und suche ständig neue Herausforderungen. Es macht mir nun regelrecht Spaß, sich in neuer Umgebung zurechtzufinden.

Dass der gutbezahlte Job mir die Möglichkeit dazu gibt, ist schön! Aber nur Mittel zum Zweck!

Daher mein Tipp: Trau Dich! Verharre nicht!



Sehr schön geschrieben, tolle Einstellung !
Oftmals besteht der Sinn des Lebens einfach die eigene Angst zu überwinden, dann stehen einem Türe und Tore offen, der Spass beginnt.....

Kevinho

Erleuchteter

Beiträge: 6 961

Wohnort: Weltmetropole Eggersdorf

Beruf: GER

  • Nachricht senden

45

15.01.2010, 17:33

Zitat

Original von DAoH_Cane
OT-Frage: Bist Du Firefox89 bei ps.de? Falls ja :respekt:


link oder cliffnotes? :D :D

Zitat

Oftmals besteht der Sinn des Lebens einfach die eigene Angst zu überwinden, dann stehen einem Türe und Tore offen, der Spass beginnt.....


supi dann haben wir denn sinn des lebens ja endlich geklärt

wieso sind da nicht schon die griech. philosophen drauf gekommen :)

:rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kevinho« (15.01.2010, 17:40)


46

15.01.2010, 18:19

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Das ist anders gemeint Worf. Du siehst das immer nur aus finanzieller Sicht! Geld einsetzen und gewinnen oder verlieren. Du bist halt so.


Das stimmt nicht. Worf versucht nur häufig zu quantifizieren um Dinge vergleichbar zu machen. In der VWL und Spieltheorie so üblich: Nutzen, Arbeitsleid, Gewinn etc. Völlig legitim.

47

15.01.2010, 18:50

Nein bin nicht FireFox89.

Danke für die vielen Antworten. Ich glaube ich muss einfach reich werden, damit ich unabhängig sein kann. Das ist für Individualisten das Beste :D

Beiträge: 2 748

Wohnort: 51° 7'52.79"N 6°27'3.13"E

Beruf: GER

  • Nachricht senden

48

15.01.2010, 19:00

Zitat

Original von Malone

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Das ist anders gemeint Worf. Du siehst das immer nur aus finanzieller Sicht! Geld einsetzen und gewinnen oder verlieren. Du bist halt so.


Das stimmt nicht. Worf versucht nur häufig zu quantifizieren um Dinge vergleichbar zu machen. In der VWL und Spieltheorie so üblich: Nutzen, Arbeitsleid, Gewinn etc. Völlig legitim.

Ja, geht nur am wahren Leben voll vorbei. Theoretiker halt.

_EA_Rod

Erleuchteter

Beiträge: 2 892

Wohnort: Mainz

Beruf: GER

  • Nachricht senden

49

15.01.2010, 20:25

Zitat

Original von FROST_FireFox
Nein bin nicht FireFox89.

Danke für die vielen Antworten. Ich glaube ich muss einfach reich werden, damit ich unabhängig sein kann. Das ist für Individualisten das Beste :D


Also das ganze von meinen Vorrednern zu lesen war mir zuviel. Da hätte ich meine Antwort vergessen.

Also ich frag mich schon immer ob ich aufm Rechten Weg bin. Das Buch "the secret" hat mir dabei gut geholfen.

Wichtig ist zu wissen was man will. Reich sein ist eine Definitionsfrage, die nur durch eine konkrete Antwort von dir richtig beantwortet werden kann. Du musst festlegen welche Zahl aufm Papier stehen soll, was für dich reich bedeuten würde und was du damit verbindest.

Sich danach Gedanken zu machen, wie man es erreichen kann folgt zwangsläufig im Anschluss.

Die Hinterfragung ob du auf den richtigen Weg bist ist damit auch beantwortet, ob du dafür alles tust.

Die richtige Einstellung zu deinen Zielen ist dafür erforderlich. Wenn man daran glaubt, dass alles auf der Erde befindliche den Naturgesetzen unterliegt, dann ist die Antwort, dass wenn man seine Einstellung richtig wählt, sein Ziel klar definiert hat, alles dafür tut, den richtigen Weg automatisch Anziehen wird durch seine Einstellung.

Denke nach und werde Reich ist auch ein anderes Buch was diese Aussage untermauert.

Das dazuu :)

50

15.01.2010, 22:42

Zitat

Original von AtroX_Worf
...und trotzdem musst du mit dem ersten Posting gleich beleidigend werden.


Und womit? Mit Recht!

51

15.01.2010, 22:45

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Um sein Glück zu finden, muss man auch mal seine Angst überwinden. Über seinen Schatten springen! Neues Unbekanntes ausprobieren. Seine Leidenschaft entdecken! Den Horizont erweitern und nicht nur in festen starren eingefahrenen Bahnen denken! Zumindest war das bei mir so!

Quatsch, hast du das auf einer Postkarte gelesen? Mit mehr Wagnissen steigt auch das Risiko, d.h. man kann ganz schnell schlechter dastehen, als man angefangen hat.

Was hindert einem, einfach mit 1000€ in ein Spielkasino zu gehen und alles auf 36 zu setzen? Nach dem Gewinn würde man finanziell viel besser dastehen...
Eine Lebenseinstellung auf die Übernahme von Risiken zu begründen halte ich für sehr gewagt.
Und das von unserem FDPler.... :respekt:

52

15.01.2010, 22:59

Zitat

Original von Malone

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Das ist anders gemeint Worf. Du siehst das immer nur aus finanzieller Sicht! Geld einsetzen und gewinnen oder verlieren. Du bist halt so.

Das stimmt nicht. Worf versucht nur häufig zu quantifizieren um Dinge vergleichbar zu machen. In der VWL und Spieltheorie so üblich: Nutzen, Arbeitsleid, Gewinn etc. Völlig legitim.

Lustige Antwort, das wollte ich ungefähr auch so schreiben. ^^

Zitat

Original von der Vigilant
Ja, geht nur am wahren Leben voll vorbei. Theoretiker halt.

Nein, genau das ist wichtig. Beschreib doch, wie du dein Leben lebst.
Ich habe es hier im Thread als erster, wenngleich recht abstrakt, gemacht, Cranberry hat auch was persönliches geschrieben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (15.01.2010, 23:02)


53

16.01.2010, 02:01

Interessanter Thread und auch wenn unser Feuerfuchs in der Vergangenheit viele geistige Aussetzer zu verbuchen hat, find ich dieses Thema extrem interessant.
Für mich als Sowi (lacht nur) auch interessant, wie hier verschiedene "Typen" von Menschen die Identität definieren.

Erst einmal generell zu der Begrifflichkeit. Identität ist nichts, was jeder ohne weiteres hat. Es wird nicht vererbt, Identität erwächst aus Entscheidungen, Erfahrungen und Einflüssen von Außerhalb.
Individualität ist nicht besonderes, jeder ist ab seiner Geburt ein Individuum. Jeder Mensch ist verschieden und ein reicher Mensch ist nicht mehr individuell als ein verrücktes Emo-Manga-Mädchen :P

Für mich hat Cranberry schon sehr schön eines der Kernelemente beleucht. Die Erfahrungen, die ein Mensch macht prägen seine Identität. Als Sowi spricht man hier von Kontigenzerfahrungen, Differenzerfahrungen und Alteritätserfahrungen, die alle maßgeblich die eigene Identität beeinflussen.

Diese Erfahrungen können ganz zufälliger Natur sein z.B. die Überwindung in ein Flugzeug alleine zu steigen - er konnte nicht wissen, dass es derart positive Auswirkungen auf ihn haben wird.
Firefox befindet sich in der sogenannten Andolenzkrise, wenn ich das von hier richtig interpretiere. Das ist die Phase in der ein junger Mensch aus seiner Familienrollen-Identität (wobei heutzutage wohl ehr Medien-Identität zutreffend wäre) herauswächst und eine Ich-Identität entwickelt.

Dir wird vorgelebt, dass finanzieller Reichtum erstrebenswert ist und für jeden Menschen Ziel sein sollte. Du erkennst jedoch nun für dich, dass andere Dinge für dich wichtiger erscheinen.
Vielleicht wirst du die nächste Zeit nicht wissen, wohin und was dein wirkliches Ziel ist. Vielleicht wirst du das auch nie erkennen, Identitätskrisen sind in unserer Zeit nichts unnormales mehr.
Mit Macht diesen Prozess jedoch in eine Richtung lenken, ist aber definitv nicht der Weg zu deinem Glück. Sieh dich um, halt die Augen offen - schau dass du dich nicht zu sehr verrenkst, dann wirds schon klappen.

@ Cranberry:
Etwas ähnliches erlebe ich gerade mit meiner Freundin, die Dinge in mir mobilisiert von denen ich nicht gedacht hätte, dass ich es kann. Dadurch sammelt man extrem viel Selbstvertrauen, was, wie Malone schon sagte, in wirklich allen Lebenslagen neue Energien freisetzen kann.

54

24.01.2010, 00:28

Zitat

Original von Randy Hicky

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Um sein Glück zu finden, muss man auch mal seine Angst überwinden. Über seinen Schatten springen! Neues Unbekanntes ausprobieren. Seine Leidenschaft entdecken! Den Horizont erweitern und nicht nur in festen starren eingefahrenen Bahnen denken! Zumindest war das bei mir so!

Quatsch, hast du das auf einer Postkarte gelesen? Mit mehr Wagnissen steigt auch das Risiko, d.h. man kann ganz schnell schlechter dastehen, als man angefangen hat.

Was hindert einem, einfach mit 1000€ in ein Spielkasino zu gehen und alles auf 36 zu setzen? Nach dem Gewinn würde man finanziell viel besser dastehen...
Eine Lebenseinstellung auf die Übernahme von Risiken zu begründen halte ich für sehr gewagt.
Und das von unserem FDPler.... :respekt:

Was ist an der Aussage jetzt so besonders? Die Trennung Risk-Return ist ja wohl das elementarste, was man in BWL lernen kann.

55

24.01.2010, 01:31

Wenn nicht das einzige elementare:D:D