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04.09.2003, 09:36

Interessant

USA: Abtreibungsgegner hingerichtet

Ehemaliger Priester zeigt
bis zuletzt kein Bedauern

Der ehemalige amerikanische Prediger Paul Hill ist am Mittwoch wegen Mordes an einem Abtreibungsarzt hingerichtet worden. Er wurde nach Medienberichten um 18.00 Uhr Ortszeit (24.00 Uhr MESZ) im Staatsgefängnis von Florida mit einer Giftspritze getötet. Hill hatte 1994 in Pensacola einen Abtreibungsarzt und dessen Leibwächter erschossen.


04.09.2003


Bei einem Gespräch mit Reporten hatte Hill noch einem Tag vor der Hinrichtung kein Bedauer über seine Tat geäußert: "Wenn ich es nicht getan hätte, könnte ich mich im Spiegel nicht ansehen". Hill hatte sich kurz vor seiner Hinrichtung noch von seiner Familie verabschiedet und sein letztes Mahl eingenommen. Einen Aufschub der Hinrichtung hatte er selbst abgelehnt.

Der Vater von drei Kindern hatte dem Arzt, John Britton, und seinem Begleiter James Barrett 1994 vor einer Abtreibungsklinik in Pensacola in Florida aufgelauert. Er erschoss den Arzt und den Leibwächter. Befürworter des Rechts auf Abtreibung hatten sich gegen eine Hinrichtung ausgesprochen. Sie befürchten, dass Abtreibungsgegner Hill zum Märtyrer hochstilisieren. Nach einem Bericht der Zeitung "Christian Science Monitor" hatte sich die Stieftochter des getöteten Arztes noch beim Gouverneur von Florida, dem Präsidentenbruder Jeb Bush, für eine Begnadigung eingesetzt.
Der Flug einer Mücke gleicht einer Apokalypse... <br>1 2

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04.09.2003, 10:12

Tja, was soll man davon halten... müssen Menschen sterben, damit andere gerettet werden? In dieser Geschichte war alles falsch. Ein Kindermörder, ein Ärztemörder, und die mordende Regierung. Tja... drei Menschen weniger für nichts.

3

04.09.2003, 14:10

Zitat

Original von Em_
Tja, was soll man davon halten... müssen Menschen sterben, damit andere gerettet werden? In dieser Geschichte war alles falsch. Ein Kindermörder, ein Ärztemörder, und die mordende Regierung. Tja... drei Menschen weniger für nichts.


Es gibt einfach zu viele Menschen auf diesen Planeten!

4

04.09.2003, 14:20

nanana

es gibt nicht zu viele menschen. die ressourcen sind nur ungünstig verteilt.
aber den mord, die hinrichtung und die abtreibung damit abzutun, dass es zuviele menschen gibt... ich weiß nicht so recht... ?(

5

04.09.2003, 15:01

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss

Zitat

Original von Em_
Tja, was soll man davon halten... müssen Menschen sterben, damit andere gerettet werden? In dieser Geschichte war alles falsch. Ein Kindermörder, ein Ärztemörder, und die mordende Regierung. Tja... drei Menschen weniger für nichts.


Es gibt einfach zu viele Menschen auf diesen Planeten!


Rettet dem Dativ ;)

Wenn es zu viele geben sollte, dann kann man das nicht mit Menschenrechtsverletzungen rechtfertigen. Gibt sowieso immer mehr Homosexuelle und Kinderlose... die Geburtenraten gehen zurück.

Aber das hat jetzt nichts damit zu tun. Drei Verbrechen in einem Fall, das ist es, was mich so nachdenklich stimmt.