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31

18.04.2013, 07:05

Schärfere Waffengesetze wirds natürlich nun auch nicht geben. Es braucht ja jeder napp seine Uzi um sich auch künftig vor explodierenden Schnellkochtöpfen schützen zu können. :rolleyes:

32

18.04.2013, 10:20

ich finde es ja immer erstaunlich, wie dilletantisch die meisten terroristen sind.
hunderte leute auf engstem raum, 5 bomben+ verteilt und es gibt zwei todesopfer derzeit.

Muss nicht sein. Du gehst davon aus, dass es darum geht so viele Menschen wie möglich zu töten. Evtl geht es ja darum so viel Angst wie möglich zu machen - mit einem vergleichsweise geringen Schaden an Menschenleben. Wenn das zutrifft, haben sie das einigermaßen gut hinbekommen. Dass die Amis mittlerweile recht abgestumpft sind konnten sie nicht ahnen. ;-) Im Vergleich zu früher scheinen sie ja recht besonnen zu reagieren.

33

18.04.2013, 10:30

Ja wart bloss, als nächstes musst du bei Kauf von Schnellkochtöpfen und Nägeln eine Absichtserklärung unterzeichnen, dass du diese nur für den gedachten Gebrauch verwenden wirst - mit Hinterlegung deiner Adresse, Fingerabdruck und Handynr!

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

34

18.04.2013, 11:45

Ja, der schlimmste Kollateralschaden dieser Tragödie ist in der Tat die Sache mit den Waffen. Da kam gerade mal ein bisschen Schwung in die Debatte und jetzt hat sich das wohl wieder erledigt (abgesehen davon, dass jedes Gesetz am Ende sowieso wieder eingesammelt werden würde, 2nd amendment, aber geschenkt).

Eine kritische Variable, die bei der Berichterstattung eine Rolle spielen könnte, hier aber bisher ignoriert wurde: Der Bostonmarathon an sich ist schon ein Event, worüber es in der Tagesschau einen 30 Sekunden Beitrag geben würde (oder ist das nur beim NYC Marthon so?). Natürlich kommt dann was längeres bei einem so gewaltigen Anschlag. Über Siedlungsbau in Israel oder Soldaten in Afghanistan kommt nicht jeden Tag ein Bericht, das findet ja auch das ganze Jahr und nicht nur an einem Tag pro Jahr statt. Ein weiterer Punkt, der bereits genannt wurde: Es ist ja (gottseidank) erst der zweite Anschlag seit 9/11 auf amerikanischem Boden. Daraus ergeben sich ja nun zwei relevante Vergleiche, die bisher unkorrekter Weise vermischt wurden:

1. Prominentes amerikanisches Event vs. prominentes anderes Event: Würde die Berichterstattung bei einem Anschlag bei der Fußball WM in Katar (zu der sich for the sake of the argument die Amis nicht qualifizieren) geringer ausfallen? Ziemlich sicher nicht. Hoffentlich kommt es nicht soweit, dass ich hier sagen muss "ich habe es ja gesagt".

2. Angriff auf US GIs in Afghanistan/Irak vs. andere "normale" Anschläge (Siedlungen in Israel, Zivilisten, etc.): Wird hier das eine mehr als das andere hervorgehoben? Eigentlich auch nicht. Man ist ja mittlerweile total abgestumpft, wenn in der Tagesschau wieder mal der Beitrag kommt "Bei einem Attentat in X sind Y Menschen ums Leben gekommen. Der Täter sprengte sich [...]". Diese Anschläge verlaufen ja im Rahmen einer Agenda blind gegen die andere Gruppe (wer auch immer das ist). Da ist die Agenda wichtiger als das Einzelereignis und die Berichterstattung spiegelt das in meinen Augen auch in den meisten Fällen so wider. Beispiel: Vor knapp 2 Wochen gab es 2 solcher Anschläge in Afghanistan, bei einem sind mehr Afghanen gestorben, beim anderen mehr GIs. Wer weiß noch, welcher der Anschläge am 3.4. und welcher am 7.4. war? Beide wurden kurz nach dem von mir beschriebenen Schema in öffentlich rechtlichen Nachrichtenmagazinen behandelt (als Tipp für Leute die das jetzt googlen wollen um zu sagen "klar weiß ich das noch" ^^).

Zu sagen "über den Anschlag beim Boston Marathon wurde viel mehr berichtet als über den Selbstmordattentäter letzte Woche in XY" ist nicht wirklich sinnvoll und "fair" (ja, das Wort ist hier unangebracht), wie ich finde. Ich würde mutmaßen, dass sich die Berichterstattung sowohl für Israel, als auch Afghanistan, als auch den Irak seit Anfang der Konflikte verändert hat. Wenn der Konflikt sich etabliert hat, sind die Einzelevents einfach nicht mehr so wichtig für die Nachrichten.
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

35

18.04.2013, 22:25

naja, die sache mit den waffen ist sowas eigenes an sich.
wenn man amerikanische geschichte ein bisschen kennt, vor allem das verhältnis von staat und gesellschaft, dann muss man eben den historisch geprägten unterschied zwischen mitteleuropa, bzw. der mentalität der europäischen bevölkerung, die dem staat grundsätzlich vertraut und seinem gewaltmonopol weitgehend positiv gegenübersteht und der angloamerikanischen mentalität, die traditionell ein großes misstrauen gegenüber dem staat an den tag legt, kennen und verstehen.
das recht auf waffenbesitz ist in den usa traditionell ein recht des freien bürger um im notfall seine freiheit zu verteidigen.
größte potentielle bedrohung ist der staat als solcher.
wie ernst die amerikaner die angst vor dem staat historisch betrachtet genommen haben, wird deutlich, wenn man die constitution betrachtet.
sie beinhaltet nur regelungen, die die kompetenzen von bundestaat und einzelstaaten und deren organen definieren und abgrenzen.
menschenrechte etc. stehen in den zusatzartikeln, die erst nach langer politischer diskussion, weil man in den durchaus intellektuell hochwertigen diskussionen zur us verfassung im 18. jahrhundert eine garantie der menschenrechte durch die beschneidung von staatlichen kompetenzen als garantiert ansah.
nun ist die ursprüngliche amerikanische verfassung im laufe der zeit weitgehend außer kraft gesetzt worden.
zentralistische tendenzen, erfordernisse der modernen staatlichkeit, insbesondere in konkurrenz zu anderen mächten etc. haben das begünstigt.
das findet allerdings nicht auf allen ebenen des staatenbundes zustimmung. einzelne mit der zunehmenden zentralisierung unzufriedene bevölkerungsgruppen in einzelnen bundesstaaten berufen sich eben auf die verfassungsrechte, die noch nicht im Laufe der letzen knapp 250 jahre unterhöhlt worden sind. unterstützt werden sie dabei von relativ einflussreichen lobbygruppen, wie der nra und der "tea party" bewegung, die eben anknüpfend an das erbe des ursprünglichen amerikas konkrete politische forderungen realisieren wollen.l

sinn dieses exkurses.
1. der amerikanische waffenfetischismus beruht auf einem historisch geprägten verständnis von staat und bürger, dass sich signifikant vom deutschen unterscheidet
2. oberflächliche kritik daran ist chauvinistisch

ein amerikaner würde sich in anbetracht der deutschen verkehrstotenstatistik vermutlich fragen, wie man als einziges land der welt, trotz der vielen verkehrstoten kein tempolimit auf autobahnen einführt.
vermutlich würd er das weniger deutlich sagen ;)

zu cheapitos beitrag.
punkt 2 ist hervorragend.

allerdings finde ich die immer wieder anklingende israelkritik doch zunehmend befremdlich. habe mich vor kurzem mal ausführlich mit einem kommilitonen unterhalten, der in einer arbeit über die deutsche berichterstattung über israelische politik die these aufgestellt hat, dass diese unterschwellig antisemitisch sei.
hab dagegen argumentiert, war aber am ende nicht mehr überzeugt von meinem standpunkt. warum kommt hier in einem thread über einen relativ überschaubaren terroristischen akt eigentlich in jedem dritten post die israelische siedlungspolitik?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (18.04.2013, 22:31)


36

18.04.2013, 22:40


ein amerikaner würde sich in anbetracht der deutschen verkehrstotenstatistik vermutlich fragen, wie man als einziges land der welt, trotz der vielen verkehrstoten kein tempolimit auf autobahnen einführt.
vermutlich würd er das weniger deutlich sagen ;)

Dein Exkurs war ganz nett, aber solche bullshit-Seitenhiebe gegen die Tempofreiheit kannste stecken lassen. Wiki reicht schon aus (für vollständige Tabelle nach Jahren siehe link):

Gesamtanzahl Verkehrstote pro 1 Mio. Einwohner (30-Tage-Frist)
2010
Deutschland 45
Niederlande 32
Österreich 65
Schweiz 42
USA 105



allerdings finde ich die immer wieder anklingende israelkritik doch zunehmend befremdlich. habe mich vor kurzem mal ausführlich mit einem kommilitonen unterhalten, der in einer arbeit über die deutsche berichterstattung über israelische politik die these aufgestellt hat, dass diese unterschwellig antisemitisch sei.
hab dagegen argumentiert, war aber am ende nicht mehr überzeugt von meinem standpunkt. warum kommt hier in einem thread über einen relativ überschaubaren terroristischen akt eigentlich in jedem dritten post die israelische siedlungspolitik?

Weil Israel, Afghanistan und Irak die Länder mit den häufigsten Bombenattentaten sind, da ist sowas eben schon einigermaßen normal, finde das jetzt nicht verwunderlich.

37

18.04.2013, 23:00

der exkurs mit der tempofreiheit hat sich auch nicht auf reale bedrohungen bezogen, sondern einfach darauf, dass zustände
und sachverhalte in fremden ländern einfach kritisiert werden, ohne die mentalen voraussetzungen zu kennen.

38

18.04.2013, 23:29


allerdings finde ich die immer wieder anklingende israelkritik doch zunehmend befremdlich. habe mich vor kurzem mal ausführlich mit einem kommilitonen unterhalten, der in einer arbeit über die deutsche berichterstattung über israelische politik die these aufgestellt hat, dass diese unterschwellig antisemitisch sei.
hab dagegen argumentiert, war aber am ende nicht mehr überzeugt von meinem standpunkt. warum kommt hier in einem thread über einen relativ überschaubaren terroristischen akt eigentlich in jedem dritten post die israelische siedlungspolitik?

Ich finde eher diesen Beißreflex bedenklich. Israel ist nunmal ein Paradebeispiel, wie ein demokratischer Staat eben auch ganz klar Grenzen überschreitet und weil da eben auch ne Menge los ist. Vor nicht all zu langer Zeit sind da auch Soldaten desertiert, weil sie nicht mehr in den Flieger steigen wollten. Ebenso nervt mich der Beißreflex vom Zentralrat hier in D. Irgendein wahnwitziger Knilch hatte mal Diktatoren verglichen anhand der Menschen die getötet wurden. Das Merkmal war halt die Anzahl der Menschen. Als dann als Ergebnis raus kam, dass Stalin und Mao schlimmer waren als Hitler und damit auch schlimmer als der Holocaust war schon wieder Land unter. Ich kann diesen beißreflex einfach nicht mehr ab. Und bitte komm nicht mit diesem behinderten Wort "antisemitisch". Es gibt Antijüdisch und Antiisraelisch. Aber Antisemitismus gibt es nicht. Schwachsinn^3

39

19.04.2013, 09:21


allerdings finde ich die immer wieder anklingende israelkritik doch zunehmend befremdlich. habe mich vor kurzem mal ausführlich mit einem kommilitonen unterhalten, der in einer arbeit über die deutsche berichterstattung über israelische politik die these aufgestellt hat, dass diese unterschwellig antisemitisch sei.
hab dagegen argumentiert, war aber am ende nicht mehr überzeugt von meinem standpunkt. warum kommt hier in einem thread über einen relativ überschaubaren terroristischen akt eigentlich in jedem dritten post die israelische siedlungspolitik?


Dazu muss ich schnell noch was sagen: Ich habe das so schlagwortartig mit in den Post eingebaut, weil ich es eben vorher ein paar Mal gelesen habe. Ich muss gestehen, dass ich zu diesem Thema keine großartige Position habe und auch keinen Standpunkt vertreten wollte (was auch an meiner Uninformiertheit diesbezüglich liegt). Also nur um das von meiner Seite aus klarzustellen: Das war rein exemplarisch zitiert und nicht als Kritik an einer der beiden Konfliktparteien gemeint.

Edit: Und zu dem, was du zu den Waffen sagst: Ich kann den amerikanischen Standpunkt historisch schon verstehen. Objektiv finde ich ihn allerdings falsch und die Totenzahlen geben mir da auch Recht. Ich finde das nicht chauvinistisch, finde aber auch nicht, dass ich oberflächlich argumentiere, wenn ich objektive Kennwerte dafür angeben kann (Anzahl Gewaltverbrechen, Tote usw.). Ich sehe das mit dem deutschen Tempolimit genau so. Und ich finde generell, dass das Land, das eine gewisse Position vertritt, unerheblich ist. Es ist ja sogar schlimmer, wenn ich in diesem Land lebe und nichts dagegen tue! Des Pudels Kern ist immer die Position und nicht der, der sie vertritt. Und die Position (Achtung: Überspitzung) jedem halbautomatische Waffen (Autos und Autobahnen wieder analog) zu geben, ist in meinen Augen unvernünftig. Beides kann man begründen und in einer idealen Welt ist das auch kein Problem. Aber, nun ja...
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »El_Cheapito« (19.04.2013, 09:31)


40

19.04.2013, 09:49

allerdings finde ich die immer wieder anklingende israelkritik doch zunehmend befremdlich. habe mich vor kurzem mal ausführlich mit einem kommilitonen unterhalten, der in einer arbeit über die deutsche berichterstattung über israelische politik die these aufgestellt hat, dass diese unterschwellig antisemitisch sei.

sag ihm, dass er ein vollidiot ist. man muss kein nahostexperte sein um zu sehen, dass netanjahu & co. absolut menschenverachtende politik betreiben. da gleich die antisemitismuskeule auspacken...da könnt ich jedes mal kotzen :kotz: oder liegts nur daran, dass wir alle verkannte nazis sind?

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

41

19.04.2013, 10:33


Edit: Und zu dem, was du zu den Waffen sagst: Ich kann den amerikanischen Standpunkt historisch schon verstehen. Objektiv finde ich ihn allerdings falsch und die Totenzahlen geben mir da auch Recht.

Es liegt aber wohl nicht _nur_ an den verfügbaren Waffen. In der Schweiz hat imho auch JEDER Mann sein Gewehr (von der Armee) zu hause unterm Bett. Trotzdem passiert da nix. Angeblich sind in Kanada auch viele Waffen verfügbar, auf ähnlichem Level wie in den USA (hatte ich mal gelesen/gesehen irgendwo - kann das wer bestätigen?). Trotzdem hat die USA eine herausragende Stellung was Tötungsdelikte mit Waffen angeht.

43

19.04.2013, 21:25


Edit: Und zu dem, was du zu den Waffen sagst: Ich kann den amerikanischen Standpunkt historisch schon verstehen. Objektiv finde ich ihn allerdings falsch und die Totenzahlen geben mir da auch Recht.

Es liegt aber wohl nicht _nur_ an den verfügbaren Waffen. In der Schweiz hat imho auch JEDER Mann sein Gewehr (von der Armee) zu hause unterm Bett. Trotzdem passiert da nix. Angeblich sind in Kanada auch viele Waffen verfügbar, auf ähnlichem Level wie in den USA (hatte ich mal gelesen/gesehen irgendwo - kann das wer bestätigen?). Trotzdem hat die USA eine herausragende Stellung was Tötungsdelikte mit Waffen angeht.
in Kanada 31 auf 100. Ohne Gewähr. Also schon deutlich anders als in USA. Aber es gibt genauso im Supermarkt fast jede Ammo, die du willst. Kanada ist schon sehr ähnlich zu USA. Wenn man Michael Moores Klassiker anschaut: Bowling for Columbine, dann ist in USA eher die Kultur der Gewalt die Ursache, zumindest was rechtsextremen Terror betrifft. Wohingegen in Kanada praktisch nie ein Terroranschlag passiert und die Menschen nicht so paranoid und hysterisch sind. In Columbine gab es auch eine rechtsextreme Bombenlegerszene, die Michigan Militia ist die Grösste der USA. Grösster Arbeitgeber in Columbine eine Bombenfabrik und natürlich die legendäre Szene mit dem Gratisgewehr in der Bank, wnen man ein Konto eröffnet. Neulich habe ich auch mal eine Tabelle gesehen mit Merkmalen von Waffengesetzen. In jedem anderen Land ausser USA waren ziemlich viele Kreuze, aber bei USA gar nichts. Schweiz kann man gar nicht vergleichen. Die Sturmgewehre sind doch immer extra im Waffenschrank, alle registiert, Ammo getrennt usw. Mittlerweile werden die Sturmgewehre in manchen Kantonen auch zentral gelagert, soweit ich gehört habe, weil man Kosten sparen will und langsam einsieht dass man das und die vielen Bunker nicht mehr wirklich braucht heutzutage? Keiner geht in der Schweiz auf eine Gunshow, wo es Naziandenken, Waffen und nackte Weiber gibt. Es ist ja nicht so, dass auch mal in Deutschland man einem Jäger mit Jagdgewehr auf der Schulter im Wald begegnet. Aber in USA laufen sie mit Bushmaster Patrouille und jeder Waffennarr modet natürlich sein Billigsturmgewehr. In Youtube haben Videos von Waffenvorführungen soviele Klicks wie nackte Weiber oder Katzenvideos. Allein Bushmaster werden in USA Millionen pro Jahr verkauft an wirklich jeden, egal ob psychisch krank, Drogenkartell oder andere Kriminelle. Es ist extrem leicht eine Waffe zu bekommen, total ohne Papiere, eben Privatverkauf. In Mexiko sind über 90 % der Waffen der Drogenkartelle aus USA eingekauft. Die gehen einfach vor einer Gunshow auf den Parkplatz, fragen ob sie kaufen dürfen. So wie bei uns Fussball-Ticketschwarzmarkt und noch einfacher. Denn schon das ist bei uns nicht erlaubt. In USA interessierts keinen. Leider gibt es in USA unglaublich viele dumme Waffennarren, z.B. ist es unmöglich ihnen zu erklären, dass in Chicago zwar schärfere Waffengesetze gelten, aber dass die nichts nützen, wenn man 50km weiter in Indiana total laxe Gesetze hat. Das Gleiche mit Mexiko. Oder dei Typen erzählen immer, wenn die Juden alle bewaffnet gewesen wären, hätten die Nazis keine Chance gehabt, so ungefähr wie in Inglorious Bastards. Das checken die nciht, dass es nur ein Film von Terantino ist.


44

19.04.2013, 22:33

jetzt drehen sie durch keiner darf raus und spezialeinheiten durchsuchen alle Häuser oO

45

20.04.2013, 02:03

Nein, natürlich wollte ich nicht den Punkt machen, dass AUSSCHLIEßLICH Waffen dafür verantwortlich sind. Wie bei allen komplizierteren Sachverhalten gibt es auch hier eine multifaktorielle Erklärung. Ich halte es lediglich für unsinnig, eine offensichtlich kritische Variable in großem Maße in ein solches System einzuführen (so wie Waffen aller Art in den USA). Die Sozialisation mit der Waffe ist in der Schweiz außerdem wohl eine ganz andere.
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

46

20.04.2013, 02:40

Ist das spannend, jetzt ist der mutmaßliche attentäter wohl in einem Boot umzingelt.
BBC Live Stream: http://www.bbc.co.uk/news/world-us-canada-22213651

47

20.04.2013, 02:50

ein freund von mir wohnt direkt vor ort in watertown
und das hat seinen sinn, dass die da nicht rausdürfen.
war mit ihm im ts, er hat erzählt, dass es da ne heftige schießerei gab und nach ner weile meinte er "wooaaaa da ist grad wieder eine bombe hochgegangen"
"ja ich hab auch nen großen penis, aber das beantwortet nicht meine frage" - Blawas

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SenF_Ch4nKyy« (20.04.2013, 02:55)


48

20.04.2013, 11:14

BBC Live Stream

LOL

die sind so dermaßen irre...4.000 schwerst bewaffnete cops, radpanzer, komplette stadt mit ausgangssperre verhängt, luftraum gesperrt, etc. und die welt live dabei, cuz the show must go on!

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
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49

20.04.2013, 15:50

Ist ja fast wie in GTA, wenn man zu viele Menschen getötet hat. ;)
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

sylence

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Wohnort: Dresden

Beruf: GER

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50

24.04.2013, 18:21

Futter für die Verschwörungstheoretiker: Es war eine Übung!
sylence.cc

51

24.04.2013, 19:33

Lecker Bilder... ?(

52

24.04.2013, 20:26

och sylence, das nächste Mal bitte mit NSFW / NSFE / NSFL arbeiten
War doesn't decide who is right, only who is left.

53

25.04.2013, 08:24

Kann doch jeder Penner gestochen scharfe Bilder von Filmsets als Originale ausgeben?!