Critical Mass: How One Thing Leads to Another - Philip Ball
Dieses sehr dicke Sachbuch ist ein Wissenschaftsbuch bzw. Populärwissenschaftsbuch, welches von teilweise prosaischen Passagen über Philosophen bis hin zu anregenden Ideen in einem breitem Spektrum der Naturwissenschaften, teils sogar Geisteswissenschaften!, alles enthält.
Es wurde ausgezeichnet mit "Winner of the Aventis Prize for Science Books 2005" und "was Selected as a 'Paperback of the Decade' by Blackwells".
Grob geht es um die Anwendung physikalischer Modelle auf die Geisteswissenschaften, vor allem die Sozialwissenschaften. In der ersten Hälfte des Buches werden neben einigen Philosophen auch physikalische Theorien vorgestellt, damit man in der zweiten Hälfte des Buches diese auf sozialwissenschaftliche Probleme anwenden kann.
Philip Ball ist ein Wissenschaftsautor, welcher jahrelang Editor bei Nature war.
Das Buch ist auf englisch und man sollte schon ganz gut englisch können, da nicht nur die 1000 Standardworte benutzt werden, sondern schon auch noch ein paar "exotischere".
Freakonomics: A Rogue Economist Explores the Hidden Side of Everything - Steven D. Levitt
Dieses englische Buch ist sehr nett zu lesen. Es ist recht amüsant und vor allem für Menschen ohne tiefere wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung oder noch in den unteren Semestern empfehlenswert. Es gibt davon auch schon einen Nachfolger.
In eine ähnliche Richtung geht Soccernomics.
Inverting the Pyramid: The History of Football Tactics: A History of Football Tactics - Jonathan Wilson
Für mich das beste, mir bekannte, Fußballbuch auf dem Markt. Man muss schon echter Fußballfan sein und sich auch für Fußballgeschichte interessieren, dann ist es aber superinteressant. Auch wieder auf englisch geschrieben, aber recht leicht verständlich. Als kleines Manko sehe ich, dass der deutsche Fußball etwas sehr kurz abgehandelt wird. Gladbach oder die Bayern hätten schon ausführlicher erwähnt werden können.
Der Ball ist rund, damit das Spiel die Richtung ändern kann: Wie moderner Fußball funktioniert - Christoph Biermann
Deutsches Buch und nicht ganz so gut wie das oben drüber, aber immer noch ok. Inverting the Pyramid ist viel ausführlicher auf allerdings auch doppelt so vielen Seiten. Vielleicht als Einführung ganz gut um zu schauen, ob man Fußballbücher mag.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
zu worf:
Freakononmics ist auf jeden Fall interessant, ob die Autoren ganz sauber gearbeitet haben ist aber anzuzweifeln.
Für die Rad der Zeit Fans (zu denen ich mittlerweile auch gehöre):
Zitat von »Brandon Sanderson«
Ladies and gentlemen, A Memory of Light--the final book in The Wheel of Time--has been finished.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Don_Grotto« (24.12.2011, 11:03)
ok, sry. ich denke, dass das buch ganz nett ist, aber man hätte es sicherlich kompakter machen können und aussagen schneller auf den punkt bringen können, dann hätte man sich zeit sparen können. ich bin halt an sich kein fan von ausschweifendem gelaber. desweiteren ist der kerl schon eine art selbstdarsteller, der sich gern ins licht rückt. was man auch kritisch hinterfragen sollte sind seine kausalitätsaussagen. zunächst meint er ja, dass correlation doesn't mean causation, um dies aber später indirekt zu sagen. habe das buch gerade leider nicht zur hand, deshalb kann ich das jetzt nicht belegen.zu worf:
Freakononmics ist auf jeden Fall interessant, ob die Autoren ganz sauber gearbeitet haben ist aber anzuzweifeln.
Wieso ist das anzuzweifeln? Hast du irgendwo was gelesen oder irgendwelche Vermutungen dazu?
Steven Levitt ist ein sehr anerkannter Wirtschaftswissenschaftler, welcher Editor des Journal of Political Economy war, ein A+ Journal.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
habe es jetzt durch gelesen, es kann aber den abwärtstrend der bücher nicht wirklich aufhalten. entweder habe ich mich am autor satt gelesen, oder die art der story und handlungen wiederholen sich immer wieder. zusätzlich versterben mir die liebgewonnenen charaktere im laufe sämtlicher bücher, sodass nur noch das beiwerk übrig bleibt, was mich eher abstösst.jo, das sechste Buch (also der zweite Teil von Storm of Swords) ist hervorragend. kann ich so bestätigen, danach wirds aber wieder flacher muss man ehrlich zugeben :-/
fands aber immer noch sehr gut.
Das "Rad der Zeit" hatte ich mir auch schon angesehen. Vorerst habe ich zwar noch genug zu lesen (Ulldart, Das Lied von Eis und Feuer) aber eventuell wollte ich mich da dann mal als nächstes ranwagen. Das einzige was mich abschreckt ist, dass die Kritiken zu der Reihe doch sehr durchwachsen sind. Einige sind begeistert, anderen ist es "viel zu langatmig" und weist "zu viele Parallelen zum Herrn der Ringe auf".
Wie ist denn dazu Deine Meinung (oder auch jedes anderen hier im Masters, der das "Rad der Zeit" bereits gelesen hat?
Danke. Ich werde mir dann beide (Rad der Zeit und Elantris) mal anschauen, wenn meine aktuellen Buchvorräte zur Neige gehenBin jetzt bei Band 5 oder 6 und mir gefällts ingesamt ganz gut. Langatmig ist es streckenweise, ja. Allzu starke Parallelen zum HdR sehe ich jetzt nicht, den übermächtigen dunklen Herrscher mit seinen vielen verschiedenen Schergen gibts ja nun in vielen Zyklen. Und darauf, dass die Abenteurer als Gruppe umherziehen, hat Tolkien auch kein Patent. Positiv an dem Zyklus ist der Humor (basiert oft auf dem Konflikt zwischen Mann und Frau) und die epische Länge.
Mit Brandon Sanderson bist du aber möglicherweise besser dran: Straffe Handlung, gut ausgearbeitete Charaktere, mehr Humor und innovative Ideen."Elantris" ist da ein guter Einstieg, wenn du Interesse hast.
Nach Der Aufstieg des Geldes, das sehr empfehlenswert ist, von Niall Ferguson nun auf Worfs Empfehlung hin Geld, Kredit und Banken. Man kann nie genug von Geld und dem Finanzsystem verstehen.
Elantris kann auhc ich nur empfehlen. Sehr starkes Buch! Durchweg spannend.Mit Brandon Sanderson bist du aber möglicherweise besser dran: Straffe Handlung, gut ausgearbeitete Charaktere, mehr Humor und innovative Ideen."Elantris" ist da ein guter Einstieg, wenn du Interesse hast.
Danke. Ich werde mir dann beide (Rad der Zeit und Elantris) mal anschauen, wenn meine aktuellen Buchvorräte zur Neige gehen![]()
jo dito - eigentlich so der allererste 'echte' fantasyzyklus den ich las
hab vor 1-2 jahren nochmal den ersten band (der zersprungene kristall - obwohl er chronologisch nach der DE-saga angesiedelt ist) gelesen und da sieht man mal wieder wie mit der zeit sich die Ansprüche ändern^^
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DerPunkt_LTL« (19.04.2012, 09:48)
Schon vor über 10 Jahren hat mich Robin Hobb begeistert, habe alles nun nochmal gelesen und die Weitseher Bücher sind definitiv ganz vorne im Fantasyolymp zu finden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sheep« (20.04.2012, 17:42)
So bin jetzt nach über einem halben Jahr endlich fertig geworden. Während eines Studiums im Auslands hat man endlich Zeit um solche Dinge zu tun.Critical Mass hab ich nur angefangen, bisher aber ganz nett.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Als nächstes kommt "Theorie der Gerechtigkeit" von John Rawls. Hat schon jemand etwas daraus gelesen? (Hab nur kurz gesehen, dass auch Spieltheorie drin vorkommt.)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (26.08.2012, 01:03)