Wenn man sich die Berichterstattung so anschaut, vorallem mit den "eingebetteten Reportern" die direkt an der Front berichten, sieht man immer bloss, wie auf statische Ziele und Gebäude geschossen wird.<br><br>In den Zusammenfassungen erfährt man dann, dass die US-Truppen wieder soundsoviel Kilometer näher an Bagdad sind und bestens voran kommen.<br><br>Alles wirkt sauber und steril wie ein Shooter ohne Bloodpatch. Man könnte fast vergessen, dass Menschen sterben. Sie werden durchlöchert, zerfetzt, schreien vor Schmerzen. All das sieht man nicht.<br><br>Eigentlich will ich das auch nicht sehen, trotzdem wird irgendwie noch immer nicht deutlich genug, wie schlimm das ganze Gemetzel eigentlich ist.<br><br>Neulich stiess ich im Netz auf eine Seite mit einer Fotostrecke, wo Soldaten mit aufgepflanztem Bajonet ein Haus stürmten und ein Iraker erstochen wurde. So sieht es wirklich aus.<br><br>Keine Ahnung, was besser ist: Pietät oder gnadenlos ALLES zeigen, damit die Welt sich bewusst wird, was Krieg eigentlich heisst....