MastersForum

hier kommt ja mal wieder die geballte power des masters...
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und natürlich die unterbelichteten die sich daran aufgeilen, je mehr doper erwischt werden.

Wahrscheinlich bin ich wirklich ein "Idiot", dass ich hier noch mitlese und schreibe.

nein es hat mich nicht getroffen, natürlich kann ich auch nur hoffen, aber versuche mich halt zu informieren und sehe halt, dass sich gewisse Teams bemühen und solange bei denen jetzt erstmal kein Dopingfall auftaucht, GLAUBE ich, dass es ernsthafte Bemühungen sind.
Sicherlich ist es ein wenig naiv, aber wie ich weiter oben schon sagte, ich möchte einfach wieder Vertrauen, weil ich diesen Sport toll finde und bin froh, dass es anscheinenend Teams und Fahrer gibt, die dieses Vertrauen diesmal nicht enttäuschen.

die argumentation ist doch völlig absurd.
Ich dope, also ist jeder der besser ist als ich auch nen Doper...

Naja wie auch immer.
Auf jeden Fall eine tolle spannende Etappe heute und eine Tour de France die noch nie so eng war wie in diesem Jahr, weil es eben keinen Überflieger gibt sondern viele konstant gute Leistungen bringen. Ich freu mich auf jeden Fall riesig für Schleck und Kohl. Dennoch denke ich, dass angesichts des Zeitfahrens auf der vorletzten Etappe noch alles für Evans spricht. Mal sehen wie er sich bei den nächsten schweren Bergen hält.
Grundsätzlich mag ich ja Fahrer die nur hinterherfahren nicht so sehr. Immerhin hat Menshov heute mal versucht anzugreifen, das war schon ganz nett mit anzusehen, aber Evans.. grrr immer nur hinterherfahren und sich aufs Zeitfahren verlassen, hoffentlich geht dieser Plan nicht auf.

Zitat

Original von Tsu_Toasti
Was ich mich schon lange frage ist,wieso eigentlich immer davon geredet wird dass die potentiellen toursieger ein starkes Team brauchen? Ist doch eigentlich scheissegal ob sie jetzt im windschatten ihres teamkollegen oder eines konkurrenten fahren?!Wenns dann richtig in die steigung geht,fahrn doch eh alle für sich selbst

Hm also erstmal zum offensichtliche wozu man ein starkes Team brauch:
- Mannschaftszeitfahren (ist diesmal nicht der Fall)
- nach einem Sturz/Defekt wieder ranfahren (das kann gerade in der Endphase eines Rennens extrem schwer werden. Allerdings können dich ein Voigt, Cancellara, Gusov/Arvesen wohl überall wieder ranbringen.)
- andersherum, wenn auch ein wenig unsportlich könnte ein starkes Team viel mehr Druck in der Ebene machen, wenn einer der Favoriten Defekt hatte oder die Windkante zugeschlagen hat.
- am letzten Berg noch 3 Leute mit wenigen Sekunden Abstand zum gelben Trikot zu haben ist einfach Luxus. Einer kann angreifen, das Gelbe Trikot muss hinterher gehen, sobald er dann dran ist, geht der nächste Fahrer und er muss wieder hinterher, das hält man nicht lange durch, während sich 3 Fahrer die Angriff teilen können. Allgemein gilt, dass am Berg zwar jeder sein Tempo fährt, aber eine Attacke immer unglaublich viel Kraft kostet. Kein Fahrer der Welt kann 3 mal ernsthaft attackieren bei 10% Steigung. Es geht halt darum den isolierten Fahrer zu zermürben. Oder man macht es auf die Armstrong Art und lässt einfach voll Kanne in den Berg reinholzen bis alle hinten abfallen und man alleine mit seinen Helfern über den Zielstrich rollt (siehe Heras 2003 oder 04 glaube ich).

dann die eher weniger bedeutenden Sachen, die aber auch Kraft kosten:
- wenn alle Helfer am ersten Berg schon fliegen gehen, dann muss der Kapitän sich selbst mit Wasser und Essen versorgen und immer wieder vor und zurück fahren. Meganervig und anstregend zu gleich.
- man hat niemanden der auf einen aufpasst. Kann man bei den Favoriten eigentlich immer ganz gut sehen, dass nicht alle der eigenen Mannschaft vor einem fahren sondern auch immer einer oder 2 dahinter. Einfach um ein bisschen Ruhe und Sicherheit reinzubringen und um Stürze zu vermeiden.
- auch am berg gibt es Windschatten. Teilweise 5-6% Berge werden mit 20km/h gefahren. Da macht es zwar nicht viel aus, aber immernoch 5-10% Kraftersparnis. Außerdem kann ein Helfer ein konstantes Tempo halten, was gerade für Fahrer wie Evans oder Ullrich früher, wichtig ist, da sie lieber konstant schnell fahren, als immer wieder die rhythmusbrechenden Angriff mitzugehen. Wenn man keinen Helfer hat und mit anderen Favoriten fährt muss man selber in die Führungsarbeit und genau in dem Moment kommt dann die Attacke von hinten.
- Beispiel Sturz wie bei Menshov gestern. wäre ihm die Gabel oder der Rahmen gebrochen wäre er einfach schnell umgestiegen auf das Rennrad seines Mannschaftskollegen, das dauert vielleicht 10sek, im Gegensatz zu 2 min bis das Materialauto da ist.

Gibt noch 100 kleine Dinge wo ein starkes Team Vorteile hat. Allerdings nützt es alles nichts, wenn der Fahrer ohne starkes Team am Berg 5min rausholt. Das ist wohl richtig.

soso in der Szene, was immer uns das auch sagen soll, mit richtigem Namen heißt er übrigens Bijarne Riis.

Und laut Aussage von Jaksche, hat er keinen Arbeitsplatz, weil ihm kein Team sauber genug war, aber dass ihn einfach niemand wollte, auf die Idee kommt er nicht.

Ich mag Zirkus nicht.

Es ist die 3. Tourwoche, Evans holt keine 1:34 raus. Bin ich mir relativ sicher.
Kohl wird wohl 4. und Schleck leider nur 5. Das macht mich bissel traurig, aber immerhin hat CSC dann 2 Trikots und ist beste Mannschaft, das kann ja schon was.

1. Sastre
2. Evans
3. Menchov